Geschichte

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Spaniens historische Sonderstellung in Europa verdankt das Land wesentlich seiner intensiven Begegnung mit dem Orient. Im Sommer des Jahres 710 begannen islamische Armeen weite Teile Spaniens zu erobern. Sie nannten das Land al - Andalus. Damit begann eine fast 800 Jahre andauernde Zeit kultureller Durchdringung zwischen Christen, Juden und Muslimen, deren historische Zeugnisse in den Städten noch heute sichtbar ist und die sich in der toleranten Freundlichkeit ihrer Bewohner spiegelt.
 

Sevilla

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Sevilla war die andalusische Hauptstadt der Almohaden (Berber aus dem Hohen Atlas Marrokkos). Das Minarett der almohadischen Hauptmoschee, die Giralda, steht heute noch als Symbol ihrer einstigen Macht und ist zugleich zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Auf den restlichen Grundmauern der alten Moschee errichteten die Christen in hundert Jahren (1402 - 1506) ein sakrales Monument, die drittgrößte Kathedrale der Welt, das die Dimensionen des spanischen Imperiums widerspiegelt. Unabhängig von der vielfältigen historischen und künstlerischen Seite Sevilla´s bietet diese wunderbare Stadt ein reiches Alltagsleben in einer einzigartigen Athmosphäre. Sevilla ist auch eine Stadt des Flamenco und des Stierkampfes und hat über das ganze Jahr ein breit gefächertes Unterhaltungs- und Kulturangebot.

Die Osterprozessionen (Semana Santa) und die berühmte Feria im April sind dabei besonders zu nennen.

Granada

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Zu den herausragenden architektonischen Zeugnissen der maurisch-andalusischen Kunst und Architektur gehört die weltberühmte Alhambra in Granada, die vor dem Hintergrund der meist schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada einen einzigartigen Anblick bietet.

Der Besuch der Alhambra sowie das faszinierende Gewirr der Straßen und Gassen, die sich zum Albaicin, dem alten islamischen Viertel, hinaufwinden, sind Höhepunkte eines Spanienbesuchs.
Granada ist eine reiche Stadt mit einer - dank seiner Universität - jugendlichen Bevölkerung , einem vibrierenden kulturellen Leben, einigen excellenten Bars und einem fröhlichen Nachtleben.

Malaga

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Malaga, die Hauptstadt der Costa del Sol, wird zu Unrecht von vielen Touristen ignoriert. Denn die cosmopolitische lebendige Hafenstadt bietet in der Innenstadt neben zahlreichen eindrucksvollen Monumenten (Alcazaba, Gibralfaro, Cathedrale u.v.m.), wunderbaren Boulevards vor dem Hintergrund des blauen Mittelmeeres auch viele Gassen voller Charme.
Es gibt einige interessante Museen in der Innenstadt:
Museo Picasso (Pablo Picasso wurde in Malaga geboren),http://www.museopicassomalaga.org
Museo de Bellas Artes (Museum der schönen Künste), Museo de Artes y Costumbres Populares (Museum der Volkskunst). Im Gegensatz zu den anderen maurisch geprägten Städten Andalusiens, findet man in Malaga keine Touristenströme, sondern man kann in völlig authentischer Atmosphäre das südlländische Flair genießen.
Eine liberale Tradition und die langen Sommernächte verführen zu einem ausgelassenen Nachtleben, dem sich die Einheimischen, wie auch die Besucher in den zahlreichen Bars, Discotheken oder einfach auf den schönen öffentlichen Plätzen hingeben. Malagas Semana Santa Prozessionen (Ostern) gehören zu Spaniens größten und beeindruckensten Feierlichkeiten. Und die August Feria wird eine ganze Woche lang ausgelassen gefeiert.

Ronda

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Über eine lange Periode der Muslimischen Herrschaft war Ronda eine selbstverwaltete Stadt und blieb wegen seiner nahezu uneinnehmbaren Lage bis 1485 von den Christen verschont.
Obwohl Ronda heute durch eine etwa einstündige Reise von der Costa del Sol in die Berge hinauf erreichbar ist, scheint die Stadt eine Weltreise von dem Küstentreiben entfernt zu sein.
Rittlings über der ehrfurchtgebietenden hundert Meter tiefen Schlucht El Tajo gelegen, inmitten der wunderschönen Berge Ronda´s, zieht Ronda aufgrund seiner Attraktionen ganzjährig eine hohe Zahl von Besuchern an, die meist am Abend wieder an die Küste zurück fahren.

Tropfsteinhöhlen bei Nerja

Tropfsteinhöhle Nerja

 

 

Die Cuevas de Nerja sind eine der bedeutendsten Tropfsteinhöhlen Europas.
In ihrem Innern begegnen wir einer Reihe von karstigen Aushöhlungen mit Stalagtiten und Stalagmiten, die durch Auswaschungen vor 500 Millionen Jahren entstanden sind. Die Höhlen wurden bereits 15.000 v.Chr. von Jägern bewohnt. Davon zeugen Wandmalereien, die jedoch für Besucher nicht zugänglich sind.
Besuchszeiten sind täglich von 10:30 - 14:00 Uhr und von 15:30 - 18:00 Uhr.
In jedem Sommer findet in den Höhlen ein Musikfestival mit klassischen und folkloristischen Darbietungen von internationalem Standard statt.

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